Freitag, 21. August 2009

Eine Woche Brick Bay

Am 09.08.2009 trat ich meine erste Arbeitstelle auf dem „Brick Bay Weingut“ an. Ich hatte mich eine Woche vorher beiläufig für diesen Job beworben, ohne zu wissen, dass ich tatsächlich in Reichweite sein würde, um diesen auch wirklich antreten zu können. Einige Tage später bekam ich dann eine Email, ich solle mal vorbei kommen. Brian (Mein Chef, sein Lieblingswort ist übrigens „Fuck“) zeigte mir das Weingut und die Unterkunft der anderen Angestellten. Dann lud er mich zum gemeinsamen Pub-Besuch am Freitag ein und am Sonntag könne ich dann irgendwann vorbeikommen. Schon hatte ich meine erste Arbeitsstelle in Neuseeland und das mit meiner ersten Bewerbung.
Auf der „Orientation“ hatte man und gesagt wir müssten 3 Wochen Zeit einplanen um einen Job zu finden. Das diese Zeit durchaus realistisch ist zeigt die Zahl von 46 anderen Bewerbern auf diesen Job. Die Tatsache, dass ich deutsch bin, hat mir sicherlich geholfen, da Brian der Meinung ist, dass Deutsche besser arbeiten. Daher arbeitete ich auch mit 3 anderen Deutschen und einem Pärchen lettischer Herkunft zusammen.
Sonntag brach ich meine Zelte in unserer Luxusherberge ab und fuhr in das etwa 30 Minuten entfernte Sandspit. Ich bezog ein etwas weniger Luxuriöses Doppelzimmer das ich mir mit Ingo teilte.
Mein erster Arbeitstag am Montag begann dann mit der Fütterung von sieben kleinen Flaschenlämmern. Den Rest des Tages und aus des nächsten Tagen war das herausreißen alter Äste aus den Weinreihen. Als ich den Abend im Kino mit dem Film „Hangover“ ausklingen lassen wollte sprang der Van nicht an da die Batterie zu schwach war. Da sich auch kein Überbrückungskabel auftreiben ließ wurde aus dem Kino Abend ein DVD Abend.
Am zweiten Arbeitstag bekam ich dann meinen ersten Sonnenbrand in Neuseeland. Unglaublich wie die Sonne hier selbst im Winter brennt. Am Abend begann ich die Autobatterie über Nacht aufzuladen. Es wäre zwar einfacher gewesen ihn einfach anzuschieben, doch der der Wagen Automatik hat schied dies aus.
Der dritte Arbeitstag begann dann ebenfalls mit dem herausreißen von alten Ästen. Am Nachmittag habe ich dann einen großen Holzball mit irgendwelchen Giften besprüht (mit der Schutzkleidung und der Gasmaske sah ich aus wie eine Mischung aus Darth Vader, den Ghostbusters und einem Imker) und später Schafe geimpft. Dies war allerdings nicht ganz so einfach, da die Schafe von der Notwendigkeit dieser Impfung nicht 100% überzeugt waren. Da die Arbeiten häufig wechselten wurde es fast nie langweilig. Den Abend ließen wir dann im Pub ausklingen (der Van lief immer noch nicht), wo ich dann auch zum ersten (und letzten Mal) eine rohe Auster probierte. Widerlich!!!
Donnerstag habe ich dann die Weinreihen in schon erwähntem Schutzanzug mit Insektiziden besprüht. Nach der Arbeit bin ich dann zum nächsten „Warehouse“ gejoggt um endlich ein Überbrückungskabel zu kaufen. Brian hatte mir inzwischen zugesagt, dass ich auch die nächste Woche auf der Brick Bay Farm arbeiten könne.
Freitag schlug dann das Wetter um und es regnete den ganzen Tag. Da auch für die kommende Woche keine Besserung der Wetters in Aussicht war und es bei Regen keine Arbeit zu tun gibt, sagte Brian mir, dass er mich nächste Woche nicht brauchen würde und er sich dann wieder melde, wenn er Mitarbeiter brauche. Somit zog ich schon nach einer Woche wider in unsere Luxusherberge.
Dort hatte Daniel inzwischen Hilfe von einem Pärchen bekommen, welches wir noch aus unserer Zeit in der Hostel „Brown Kiwi“ kannten. Die beiden haben auf dem Weg zu der WWoofing Stelle ihren Van zerlegt weil sie die rechte Fahrbahn benutzt haben. Da es Nacht war, vergingen etwa zwei Minuten bis sie mit einem entgegenkommenden Auto zusammenstießen. Glücklicherweise wurde niemand ernsthaft verletzt.
Die nächsten zwei Wochen werden wir hier arbeiten und dann eine Woche Urlaub beim „Housekeeping“ da die Besitzer zum Skifahren in die Berge fahren.























Mittwoch, 12. August 2009

Erstens kommt es anders und zweitens.. als man denkt…

Dieses Zitat lässt sich auf einiges übertragen. Aber vor allem die Ankunft in unserer neuen Unterkunft bzw. Arbeitsplatz bestätigte diese wahren Worte auf ein Neues.
„WWOOfen“ bedeutet, gegen halbtägige Arbeit, eine Unterkunft und Mahlzeiten gestellt zu bekommen. Dabei ist es immer eine gute Möglichkeit, direkten Kontakt zu den Kiwis und deren Lebensphilosophie zu bekommen. Außerdem ist der Fortschritt des Verstehens sowie Sprechens der englischen Sprache ein glücklicher Nebeneffekt.
In unserer Vorstellung erwartete uns nun also das Leben auf einer Farm, mit dementsprechend niedrigen Erwartungen. Fakt ist aber ein modernes Bed & Breakfast mit Pool und Spa im Garten. Wir haben ein Doppelzimmer mit eigenem Badezimmer. Einen atemberauben unendlichen Ausblick von unserem Balkon und ganz nebenbei beheizbare Decken in den Betten.
Wendy und Lindsay (männl.), das Ehepaar, welches uns in ihren Palast aufgenommen hat, sind super nette Menschen, die besonders naturbewusst leben und sich -und uns, sehr gesund ernähren.
Unser Tagesablauf sieht so aus:
Um 8 gibt es Breakfast. Gewöhnlich Müsli mit Früchten. Halb 9 dann Beginn unserer Arbeitszeit. Derzeit hat Lindsay ein großes Planting-Projekt gestartet. Wir bepflanzen eine große Waldschneise mit ca. 150 kleinen Bäumchen pro Tag. Um 1pm ist Feierabend und es gibt so ziemlich jeden Tag Sandwiches mit dem niemals-sättigendem Weißbrot. Dafür abends jeweils umso besser, etwas Warmes.
Nebenbei haben wir noch 2 Ziegen, 2 Schweine, 3 Katzen und 11 Rinder zu füttern. Die erste Woche taten wir das mit 3 „WWOOfern“. Jan-L, Ich und Hugo, ein super netter Franzose, der bereits seit 2 Wochen dort beschäftigt war. Freundschaft war schnell geschlossen und wir waren viel unterwegs, wie z.B. Fischen. Auch unsere Ersten Pub-Erfahrungen haben wir mit ihm gemacht. War ein absolut gelungener Abend. Wir haben uns eine Gruppe von Maori Bauarbeitern zu Freunden machen können, welche uns dann auch bewiesen haben, dass Alkohol auch hier bekannte Wirkung hat. Kurz und gut: Wir haben den Maori-Gruß (Nase an Nase) kennengelernt, Spitznamen erhalten und das Pflanzen am nächsten Tag fiel sichtlich schwer…
Zu den weiteren Highlights hier zählt der Besuch eines Rugby Spiels in Auckland. Beeindruckend, aber wir können dem Sport nicht wirklich etwas abgewinnen.
Inzwischen ist Hugo weitergezogen und auch Jan Lasse ist vorübergehend fort. Er hat 25km weiter einen Job bekommen. Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass es 46 Bewerber auf diesen Job gab.. Er ist dort nun für 1-2 Wochen auf einem Vineyard beschäftigt.
Wir bleiben nun bis Anfang des nächsten Monats hier. (viel besser geht’s kaum) Die letzte Woche haben wir sogar Urlaub. Unser Elternersatz fährt für eine Woche weg und wir sollen auf das Haus aufpassen und die Tiere am leben erhalten.
Die nächsten Wochen sind also gesichert.
(Mehr Bilder sind jeweils unter Route, und dann auf dem jeweiligen Ort zu finden)

Ich















Sonntag, 9. August 2009

Wo sich 2 Ozeane treffen...

What a day!.
Am Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg zum Cape Reinga, über den „Ninety Mile Beach“. Wir hätten natürlich auch eine Tour mit einem großen Bus buchen können, aber jetzt wo wir schon ein Auto haben dachten wir uns, wir wagen das Abenteuer.
Nach vier Kilometern hörte dann die geteerte Straße auf und ging in eine Schotterpiste über. Noch mal elf Kilometer später hörte auch die auf und die Straße ging am Strand, auf Sand weiter.
Der „Ninety Mile Beach“ ist der weltweit einzige Strand der auch als reguläre Straße geführt wird. Ein unglaubliches Erlebnis: Links die Brandung und rechts die Sanddünen und dazwischen kacheln wir mit unserem 16 Jahre alten Van mit bis zu 90 Stundenkilometer über den Sand. Fast schon pervers das so etwas erlaubt ist.
Bei einem Fels an dem sich die Brandung hoch auftürmte machten wir Halt, um Fotos zu machen. Als später die Straße am Strand endete mussten wir unseren Van durch ein Flussbett quälen. Auf etwa halber Strecke machten wir halt um unsere geliehenen „Sand boards“ zu testen. Während wir die Dünen hochkletterten und uns der Sand überall hinwehte bekamen wir eine ungefähre Vorstellung davon, wie es in der Wüste sein muss.
Von der Spitze der Düne sah die Landschaft sogar ein wenig nach Wüste aus. Nach zwei Abfahrten mit dem „Sand boards“ (das hochkletterten war unglaublich anstrengend und der starke Wind, der den Sand aufwirbelte, machte es nicht einfacher) wollten wir mit dem Van weiterfahren. Ich startete den Motor, gab Gas und … der Van bewegte sich keinen Zentimeter. Ich hatte ihn ausgerechnet dort gepackt, wo der Sand sehr weich und schlammig war. Alle vier Räder waren eingesunken und haben sich im Watt verankert. (Erst jetzt merkten wir dass unser Van Heckantrieb hat. Das erklärt das leichte übersteuern in Kurven auf Schotterpisten)
Auch als Daniel anschob bewegte wir uns nur in eine Richtung: Nach unten. Auch der Einsatz von Holz und Sträuchern um die Auflagefläche der Reifen zu vergrößern blieb Erfolglos. Aber die Ideen gingen uns nicht aus: Dank dem eifrigen Studium diverser Auto Fernsehsendungen wussten wir das wir nur noch eine Möglichkeit haben unser Auto aus eigener Kraft zu befreien: Wir mussten es ausgraben. Unsere Töpfe erwiesen sich dabei als ausgezeichnetes Grabwerkzeug.
Während wir da gruben kam ein „Kiwi“ vorbei, der mit seiner Familie im Geländewagen eine Ausfahrt über den Strand machte. Er signalisierte auch seine Hilfsbereitschaft, nur fehlte ein Seil womit er uns hätte rausziehen können. Er machte sich also wieder auf den Weg um andere Strand Besucher nach einem Seil zu fragen. Kaum war er los gefahren, kam ein anderer Neuseeländer in seinem Allradbetriebenen Van vorbei. Er bot uns seine Hilfe an, wollte für das Rausziehen aber 50$ . (Eine absolute Frechheit eine solche Notsituation derart auszunutzen !!! Ich kann mich drüber immer noch aufregen) Wir lehnten ab und gruben weiter die Reifen aus.
Wenig später kam auch schon der Fahrer des Geländewagens- leider ohne Seil wieder. Stattdessen bot er uns an beim Schieben zu helfen. Dankend nahmen wir an und schon holte er Frau und Kinder aus dem neuen, sauberen Geländewagen. War uns schon ein wenig unangenehm dass alle in ihren sauberen Klamotten durch das Watt stiefeln mussten. Mit vereinten Kräften konnten wir dann unseren Van befreien. Das war mal wieder ein Musterbeispiel für die große Hilfsbereitschaft der „Kiwis“.
So konnten wir unseren Weg zum Nördlichsten Punkt Neuseelands fortsetzen, natürlich erst nachdem wir uns ausführlich bedankt haben. Nach ein paar Fotos vom Leuchtturm und vom Wegweiser, machte ich den Fehler meine Kamera in die, noch immer von den Sanddühnen sandige Hosentasche zu stecken. Dieser sch… feine Sand hat sich überall festgesetzt und das war es dann mit den Fotos. Was für ein Mist!
Der Rückweg zum Hostel erfolgte dann Problemlos. Ab morgen geht es dann wieder südlich: Erst besichtigen wir die Mammutbäume und treten dann unseren WWOOFING (Arbeit gegen Unterkunft und Verpflegung) Platz in Warkworth an.

Euer JL

















Sonntag, 2. August 2009

Gen Norden

Es ist viel passiert in den letzten Tagen, aber der Reihe nach.
Nach dem Handschlagkauf des Autos am Sonntag und der anschließenden Besichtigung von Mount Eden wollten wir Montag das Auto bezahlen und auch sofort aufbrechen. Dieser Plan wurde aber durch Probleme mit der Kreditkarte vereitelt. Stattdessen deckten wir uns mit Schlagsäcken und Campingzubehör ein. Dienstag waren dann die Probleme mit der Kreditkarte beseitigt und ich machte mich allein auf den Weg das Auto zu kaufen. Daniel hatte mal wider ein Down (zum Glück keine Schweinegrippe^^). Mit einem großen Batzen Geld, 100 Dollar ist das größte was die Neuseeländer haben, bezahlte ich den Bus und wurde stolzer Besitzer eines Mitsubishi Bus L300, Baujahr 1993 mit 280.000 Kilometer auf dem Tacho.
Wieder in der Hostel bekam ich von einem Französischen Mitbewohner, der eine Frisörlehre abgeschlossen hat, das Angebot auf einen gratis Haarschnitt. Er bräuchte mich für eine „Demonstration“ bei einem Frisörladen, wo er einen Job in Aussicht hat. Da ich einen Haarschnitt sowieso nötig hatte und dieser nun mal gratis war, willigte ich ein. Die gute Nachricht ist nun das es keine Glatze geworden ist, die schlechte, dass mich von einer Glatze zum Teil nur wenige Millimeter trennen. Letztendlich bekam der Franzose ein Jobangebot für nächsten Monat und ich einen gratis Haarschnitt, mit dem ich problemlos in die Army aufgenommen werden würde.
Abends berichteten wir der „Hostelmutter Hannes“ zum vierten Mal, dass das definitiv die letzte Nacht wird. (Ich glaub er war froh uns los zu sein, er hat nämlich jeden Tag die Betten neu bezogen weil er dachte wir würden fahren).
Am Mittwoch packten wir dann unsere Sachen und verabschiedeten uns von den anderen Hostelbewohnern. Eva und Anna, mit denen wir anreisten, Erik und Sascha, zwei „Ossis“ die wir in der Hostel trafen und schwer in Ordnung sind und zu guter letzt von der „Hostelmutter Hannes“.
Wir verließen Auckland in Richtung Norden mit Ziel Cape Reinga, dem nördlichste Punkt Neuseelands. (Zum verfolgen klickt auf „Route“)
Zu den Straßen in Neuseeland sei gesagt: Es gibt nur einen „Highway“ und der ist eine bessere deutsche Landstraßen, nur Kurvenreicher. Unser Van säuft bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometern etwas über 10 Liter. Mit dem Linksverkehr kommt man klar so lange man immer an „Keep Left“ denkt.
Nach einigen kleineren Zwischenstopps machten wir eine größere Pause im Dorf Sandspit. Ein ruhiges Dorf wo auch die ersten Fotos unseres Vans entstanden. Auf den folgenden Kilometern unser erster defekt: Doppelter Steinschlag, genau im Sichtfeld der Fahrers. (Was für riesen Krater) Das kann ja noch Teuer werden.
Nach einer Vielzahl kleinerer Zwischenstopps entschieden wir uns in der Nähe von Whangarei im Auto zu schlafen. Der Parkplatz neben dem Highway war komplett verlassen und wunderschön an einem Fluss gelegen. War es abends als wir in unsere Schlafsäcke krochen noch schön warm, viel die Temperatur in den nächsten Stunden so drastisch das wir von der Kälte geweckt wurden. Bei geschätzten 5, gefühlten minus 10 Grad, zogen wir uns in den Schlafsäcken noch Pullover und Fließjacke über. (Wie wir später feststellten haben wir einige Löcher im Boden, was die Wärmedämmung doch recht stark beeinflusst) In dieser Nacht reiften bei mir zwei Feststellungen:
1. 25 € waren zu wenig für einen Schlafsack im Winter und 2. ein 1,86m Mann passt nicht vollständig in einen 1,80m großen Schlafsack.
Nach einer kühlen Nacht besichtigten wir die Whangarei Falls. Eine surreale Landschaft, die auf den wunderschönen Bildern nicht annähernd so schön rüberkommt. Gegen Mittag machten wir uns weiter Richtung Norden (hier wird es ja wärmer desto weiter man gen Norden fährt). Wieder einige Zwischenstopps später, bei denen wir die unglaubliche Landschaft besichtigten, haben wir uns in eine Art tropischen Regenwald verirrt. Die Schotterpiste schlängelte sich durch Hügel und Berge und so langsam ging unser Diesel zu neige. Ein freundlicher Kiwi klärte uns dann auf, das diese Straße im Nirgendwo endet und wir genau den gleichen Weg zurück mussten. Mit den letzten Tropfen Sprit erreichten wir dann die Zivilisation und konnten auftanken. (Daniel hatte schon zum Vodka gegriffen, um noch schneller der Situation mit einer Kiwi-Gelassenheit zu begegnen)
Wir fuhren weiter Nördlich und kamen gegen Nachmittag in eine atemberaubend schöne Bucht. In den Wellen nahm ich mein erstes Bad. Ziemlich kalt, aber super Wellen. Fehlte nur ein Surfboard. Es folgte ein typisches Backpacker Abendbrot mit Spaghetti und Bohnen aus der Dose, auf dem Gaskocher zubereitet. Als wir uns auf eine Nacht am Strand vorbereiteten wurden wir recht unfreundlich von einer Frau vertrieben. Vermutlich war sie vom Campingplatz nebenan und wollte sich von Wildcampern das Geschäft nicht kaputt machen lassen. Aber unfreundliche Menschen gibt es anscheinend überall. So fuhren wir zwangsweise weiter und fanden einen anderen Parkplatz wo wir eine ungestörte und nicht ganz so kalte Nacht wie die erste verbrachten.
Am Freitag zog es uns dann noch weiter Nördlich bis wir uns in dem etwa 500 Seelen Dorf Pukenui ein Hostel nahmen. Wir bezahlten für zwei Betten in einem vierer Zimmer, da das Hostel aber wenig besucht ist, sind wir zu zweit. Das Hostel ist direkt am Wasser gelegen oder vielmehr an einer Klippe. Vom Zimmer aus können wir auf Berg und den Hafen in der Bucht sehen. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Es ist einfach wunderschön! Mindestens genauso schön war aber auch das Gefühl einer warmen Dusche und frische Sachen anziehen zu können.
Samstag wollen wir zum Ninety Mile Beach und Sonntag dann wider südlich fahren um bei Warkworth unsere Wwoofing Stelle anzutreten.